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Texty: Goethes Erben. 1. Kapitel. Der Weg.

:
Feuchtigkeit mit Angst vermengt mein Korper friert
Die Zeit geht nur vorwarts nie zuruck
Noch bleibt sie stehen
Haltlos rinnen die Sandkorner durch die Ritzen meiner Hande
Sie konnen nicht ein Korn bremsen
Im geschlossenen Augenblick sah ich das Damals
Die Tranen der Mutter - Die Feuchtigkeit der Kalte
Den Schuldspruch ohne Worte - Die Angst geboren

Die Hand jetzt sauber - Aber rein ? Nur scheinbar
Ich seh das Blut - langst abgewaschen
Die Tat verwest und doch geschehen
Fahl fallt das Licht ein vom Stahl geteilt
Die Ordnung der Korner umzusetzen
Wie gerne mochte ich im Sandkasten spielen ...

Das Tempo der Zeit bestimmt den Puls
wird eins mit den Schritten der Warter
- Sie kommen
Langsam fallt auch das letzte Korn der Hoffnung
Das Schlo? - Die Tur geht auf
Dort wartet nicht die Freiheit
Ein Mann in Schwarz spricht seinen Trost
Was nutzt er noch
Der Gang ist grell - Neonlicht erhellt kalt die Szene
Meine Kindheit begegnet mir
Meine tote Mutter wunscht gute Reise - Sie sieht gut aus so jung
Da liegt die Leiche - ich seh das weinende Gesicht
Betaubt vom Leben setze ich mich auf den Stuhl
Die Gurte werden angelegt, die Arme Beine festgebunden
Meine Freunde lachten als ich in den Bach fiel
Damals - es war kalt
Es war ja Winter - die Zeit der Angst
Ja die Zeit der Angst - Die Zeit der Angst
Eine Haube wird mir aufgesetzt - Ich werde verkabelt
Die Stimmen werden leiser - ich bin alleine
Die letzten Korner fallen
Die letzten Korner fallen
Die Zeit der Angst zersetzt mein Gehirn
Die Zeit der Angst zersetzt mein Gehirn.