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Texty: Ingrimm. Böses Blut. Flammenfest.


Ich bin nur ein kleines Licht
ein Funke gluht in kalter Asche
der vor Hunger fast erlischt
bis ich leis' das Stroh erhasche

Ich lecke gierig an den Halmen
baue mir ein kleines Nest
erst beginnt es sacht zu qualmen
dann ersteht das Flammenfest

Heftig lodernd Feuerzungen
ragen auf zum Firmament

Eingefasst von groben Steinen
hab so lang ich Dienst getan
in armen und in reichen Heimen
macht ich es behaglich warm
war ich lang ein guter Diener
werd'ich nun zum schlimmen Herrn
halte Hof im Flammenwirbel
hei?er Glanz scheint noch von fern

Auf dem Dach thront stolz der rote Hahn

Seid willkommen, Glut und Lohe
tretet ein zum Flammenfest
feurig wild geht das Gelage
das nur Asche ubrig lasst
Schreitet durch die Feuersaulen
brennende Erhabenheit
hei? umspielen kleine Funken
des Feuerkonigs Flammenkleid

Flammenlilien zieren die Tafel
Flammengarben leuchten grell
flammend rufen Glutfanfaren
zu dem Feste, klar und hell

uber frohen Feuerzungen
schwarzer Rauch liegt, mantelgleich
feurig funkelt glutumschlungen
des Feuerkonigs Herrlichkeit

Auf dem Dach thront stolz der rote Hahn

Seid willkommen, Glut und Lohe
tretet ein zum Flammenfest
feurig wild geht das Gelage
das nur Asche ubrig lasst
Schreitet durch die Feuersaulen
brennende Erhabenheit
hei? umspielen kleine Funken
des Feuerkonigs Flammenkleid

Flammenfest

Flammenfest

Flammenfest

Flammenfest

Nun sind fast verstummt die Stimmen
Es vertlischt der Feuerschein
Bleibt nur trubes sanftes, Glimmen
und ein Flackern, schwach und fein
Schwarz verkohlte Balkenreste
einsam steht noch der Kamin
zeugen von dem Flammenfeste
Ich, der Funke, geh dahin